Fotograf: Bernhard Edmaier
Seit mehr als 25 Jahren setzt sich Bernhard Edmaier, der ursprünglich Geologie studiert hat, intensiv mit der Oberfläche unseres Planeten auseinander - mit den Kräften der Natur, welche die Erde formen.
Vor allem seine abstrakt anmutenden Luftbilder von der Erde, in denen professionelle Fotografie und Wissenschaft zusammen treffen, haben international Aufsehen erregt.
1998 erhielt er dafür den Kodak Fotobuchpreis. 2001 wurde er mit dem renommierten Hasselblad Master Award ausgezeichnet.
Die Geologie bildet die Basis seiner Fotografie. Ziel seiner Arbeit ist, die vielfältigen Farben, Formen und Strukturen, welche die Erde allein ohne Zutun des Menschen hervorbringt, zu visualisieren. Dabei spezialisierte er sich auf Luftaufnahmen.
Für seine Buch- und Fotoprojekte reist er mehrmals im Jahr in abgelegene, vom Menschen kaum oder nicht berührte Gegenden der Welt.
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PRESSESTIMMEN
„ ... Edmaiers Arbeiten zeigen die vielfältigen Farben, Formen und Strukturen der Erde in Luftaufnahmen von 50 bis 4000 Metern Höhe. Aber das ist nur ein Teil seiner Photographie, er steht vielmehr in einer stilistischen Tradition der »Neuen Sachlichkeit«, indem er wie Albert Renger-Patzsch in Text und Bild auch die wissenschaftlichen/thematischen Zusammenhänge einbezieht. So werden die funktionalen Prinzipien unseres Planeten in ästhetisch vollkommene Bilder umgesetzt. …“
„Bernhard Edmaier raises the art of aerial photography to new hights. His images are hauntingly impressionistic, even as they display a clarity of tone and texture that recalls the sharp-focus realism of Eliot Porter ... “
„ … in Edmaiers Bildern ... ringen Formen miteinander, kämpfen Linien gegen Flächen, ergießen sich Ströme von Farbe, blättern Schichtungen ab, lösen sich Konturen auf … Immer wieder kippen die Bilder zwischen aufgewühlter Emotion und nüchterner Dokumentation. Es ist ein doppeltes Spiel, das Edmaier meisterhaft beherrscht …“
„ ... Er porträtiert den Zerfall, friert Bewegungen ein, die Jahrmillionen dauern - der Fotograf Bernhard Edmaier blickt wie Gott auf die Welt. Und zeigt die Erde so, wie sie sich selbst erschafft.“